Bemaltes Tablett mit Ansicht einer Stadt. An den Seiten Henkel aus schmückenden Ranken.

Unsere ZweigmuseenSchaufenster unserer Sammlungen

Das Landesmuseum Württemberg präsentiert seine Objekte nicht nur in Stuttgart. Wir sind ein wichtiger Partner für andere Museen im „Ländle“: So betreuen wir in Heidenheim, Leinfelden-Echterdingen, Ludwigsburg und Rottweil fünf Zweigmuseen, in denen herausragende Bestände unserer Sammlungen präsentiert werden. Diese Ausstellungen können als „Schaufenster“ unseres Museums verstanden werden. Alle Informationen zu Öffnungszeiten, Führungen und Spezialangeboten der Zweigmuseen erhalten Sie über die angegebenen Kontaktdaten und die jeweiligen Internetpräsenzen.

Sakrale Kunst des Mittelalters

Die seit 1851 in Rottweil beheimatete „Sammlung Dursch“ zählt zu den überregional bedeutenden Ausstellungsstätten gotischer Skulpturen. Sie birgt Hauptwerke der spätmittelalterlichen Bildhauerei, darunter zentrale Arbeiten von Hans Multscher, Michel Erhart, Niklaus Weckmann und Daniel Mauch. Die Sammlung mit rund 180 Objekten aus der Zeit des späten 13. bis zum frühen 17. Jahrhundert wurde ab 1836 vom späteren Rottweiler Stadtpfarrer und Dekan Johann Georg Martin Dursch (1800–1881) zusammengetragen. Sie stellt eines der umfangreichsten Ensembles mittelalterlicher Bildwerke aus Schwaben dar. 

Um die kulturhistorische Bedeutung der Exponate und die dargestellten Inhalte in den Fokus zu rücken, wird in der 2019 neu konzipierten Schausammlung etwa die Hälfte der Objekte in thematischen Sektionen präsentiert. Diese sind wesentlichen Bildtraditionen der christlichen Kunst und ihren allgemein-menschlichen Konnotationen gewidmet, was sich in den einzelnen Kapiteln – unter anderem „Liebe und Menschlichkeit“, „Tod und Verzweiflung“ sowie „Schutz und Beistand“ – widerspiegelt.

Dominikanermuseum
Kriegsdamm 4
78628 Rottweil

Tel 0741 7662
dominikanermuseum@
rottweil.de

Website >

Sakrale Skulpturen aus Holz vor roten Wänden.
Modemuseum

Mode als Ausdruck gesellschaftlicher Veränderungen – das ist das Leitmotiv für die Präsentation europäischer Kleidung des 18. bis 20. Jahrhunderts im Festinbau von Schloss Ludwigsburg. Seit 2004 zeigt das Landesmuseum Württemberg dort Teile seiner Kostümsammlung. Etwa 700 originale Kleidungsstücke und Accessoires für Damen, Herren und Kinder veranschaulichen die Entwicklungen der Mode von 1750 bis in die Gegenwart.

Schwerpunkte des chronologisch und thematisch gegliederten Rundgangs sind die höfischen Roben des Ancien Régime und die Kleidung der Empirezeit. Die jüngere Vergangenheit ist durch Kreationen von Modedesignern wie Worth, Poiret, Dior oder Miyake vertreten. Eigene Bereiche sind den Kleidungsstücken und Hilfsmitteln gewidmet, mit denen die Körper dem Ideal der jeweils gültigen Modesilhouette näher gebracht wurden. Zur Information stehen mehrsprachige Audioguides mit verschiedenen Programmen zur Verfügung.

Modemuseum
Schloss Ludwigsburg
Schlossstraße 30
71634 Ludwigsburg

Tel. 07141 186 400

info@schloss-ludwigsburg.de

Zur Website >

Historische Kleidung und Perücken an Schaufensterpuppen in Vitrine.
Keramikmuseum

Das Keramikmuseum in Schloss Ludwigsburg wurde 2004 als Zweigmuseum des Landesmuseums Württemberg eröffnet. Mit rund 4.500 Exponaten auf etwa 2.000 Quadratmetern zählt es zu den größten seiner Art in Europa. Die Exponate aus Irdenware, Steinzeug, Majolika, Fayence, Porzellan und Steingut vermitteln die Geschichte der Keramik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein Audioguide führt Sie durch die Jahrhunderte.

Thematischer Schwerpunkt der Ausstellung ist die europäische Porzellankunst. Neben qualitätvollen Stücken aus Meißen, Wien und anderen bedeutenden Manufakturen setzt der weltweit größte Bestand an Ludwigsburger Porzellan einen starken landesgeschichtlichen Akzent. Von internationalem Rang ist auch Herzog Carl Eugens Sammlung italienischer Majolika. Die umfangreiche Sammlung von Unikat-Keramik seit 1950 spiegelt das Kunstschaffen in sechs europäischen Ländern wider.

Eine Dokumentation zu keramischen Techniken und eine professionell ausgestattete Werkstatt für Aktionen junger Keramikkünstler runden das Angebot ab.

Keramikmuseum
Schloss Ludwigsburg
Schlossstraße 30
71634 Ludwigsburg

Tel. 07141 186 400

info@schloss-ludwigsburg.de

Zur Website >

Bemalte Terrine mit goldenen Verzierungen. An den Seiten zwei Frauenköpfe als Henkel.
Deutsches Spielkartenmuseum

Die Spielkarte ist sowohl historischer als auch moderner Alltagsgegenstand, an dem unsere Geschichte sehr anschaulich wird. Darüber hinaus ist sie - national und international - Ausdruck künstlerischen Schaffens und kultureller Identität.

Das Deutsche Spielkartenmuseum beherbergt die größte öffentlich zugängliche Spielkartensammlung Europas. Spielkarten aus sieben Jahrhunderten und fünf Kontinenten sind hier zusammengetragen. Das Museum versteht sich als Informationszentrum „Rund um die Spielkarte“, zu dem unter anderem eine Spezialbibliothek, eine Grafiksammlung, Gegenstände des Kunstgewerbes sowie Druckstöcke, Kartenpressen, Gläser und Textilien gehören. Zu den besonderen Schätzen zählt die asiatisch-indische Sammlung.

Deutsches Spielkartenmuseum
Schaudepot und Archiv
Schönbuchstraße 32
70771 Leinfelden-Echterdingen

Tel 0711 7560120
spielkartenmuseum@
le-mail.de

Zur Website >

Geöffnet nur nach Vereinbarung!

Historisches, ausgebreitetes Spielkartenset.
Museum für Kutschen, Chaisen und Karren

Auf dem Schlossberg in Heidenheim, im ehemaligen Fruchtkasten des Schlosses Hellenstein, befindet sich heute das "Museum für Kutschen, Chaisen und Karren". Es dokumentiert die ganze Geschichte des Landverkehrs bis zur Erfindung des Automobils.

Ob zu Fuß, mit dem Wagen oder zu Pferde – Reisen und Gütertransport waren bis zur Ära von Eisenbahn und Automobil Unternehmungen, die mit heute kaum mehr vorstellbaren Mühen und Gefahren verbunden waren. Das Museum für Kutschen, Chaisen und Karren lädt zu einem informativen und unterhaltsamen Gang durch das „Kutschen-Zeitalter“ ein. Die Geschichte des Reisens wird ebenso vorgestellt wie der Güterverkehr in Stadt und Land. In vier Themenbereichen zeigt das Museum etwa 80 Fahrzeuge und andere Ausstellungsstücke aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert: Verkehrsgeschichte, Lastentransport, Luxusfahrzeuge und Landwirtschaft.

Museum für Kutschen, Chaisen und Karren
Schloss Hellenstein
89522 Heidenheim a. d. Brenz

Tel 07321 275896 oder 327410

historische-museen-archiv@
heidenheim.de

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Teilüberdachte Kutsche für zwei Personen.

Sakrale Kunst des MittelaltersDominikanermuseum Rottweil

Sakrale Skulpturen aus Holz vor roten Wänden.
Ausstellungsraum mit Holzskulpturen auf Sockeln. Im Hintergrund mittelalterliche Malerei.

Die seit 1851 in Rottweil beheimatete „Sammlung Dursch“ zählt zu den überregional bedeutenden Ausstellungsstätten gotischer Skulpturen. Sie birgt Hauptwerke der spätmittelalterlichen Bildhauerei, darunter zentrale Arbeiten von Hans Multscher, Michel Erhart, Niklaus Weckmann und Daniel Mauch. Die Sammlung mit rund 180 Objekten aus der Zeit des späten 13. bis zum frühen 17. Jahrhundert wurde ab 1836 vom späteren Rottweiler Stadtpfarrer und Dekan Johann Georg Martin Dursch (1800–1881) zusammengetragen. Sie stellt eines der umfangreichsten Ensembles mittelalterlicher Bildwerke aus Schwaben dar. 

Um die kulturhistorische Bedeutung der Exponate und die dargestellten Inhalte in den Fokus zu rücken, wird in der 2019 neu konzipierten Schausammlung etwa die Hälfte der Objekte in thematischen Sektionen präsentiert. Diese sind wesentlichen Bildtraditionen der christlichen Kunst und ihren allgemein-menschlichen Konnotationen gewidmet, was sich in den einzelnen Kapiteln – unter anderem „Liebe und Menschlichkeit“, „Tod und Verzweiflung“ sowie „Schutz und Beistand“ – widerspiegelt.

Dominikanermuseum Rottweil
Kriegsdamm 4
78628 Rottweil

Tel 0741 7662
dominikanermuseum@
rottweil.de

Website > Film zur Sammlung >

ModemuseumSchloss Ludwigsburg

Historische Kleidung und Perücken an Schaufensterpuppen in Vitrine.
Teilansicht Schloss Ludwigsburg mit zahlreichen Skulpturen im Außenbereich.

Mode als Ausdruck gesellschaftlicher Veränderungen – das ist das Leitmotiv für die Präsentation europäischer Kleidung des 18. bis 20. Jahrhunderts im Festinbau von Schloss Ludwigsburg. Seit 2004 zeigt das Landesmuseum Württemberg dort Teile seiner Kostümsammlung. Etwa 700 originale Kleidungsstücke und Accessoires für Damen, Herren und Kinder veranschaulichen die Entwicklungen der Mode von 1750 bis in die Gegenwart.

Schwerpunkte des chronologisch und thematisch gegliederten Rundgangs sind die höfischen Roben des Ancien Régime und die Kleidung der Empirezeit. Die jüngere Vergangenheit ist durch Kreationen von Modedesignern wie Worth, Poiret, Dior oder Miyake vertreten. Eigene Bereiche sind den Kleidungsstücken und Hilfsmitteln gewidmet, mit denen die Körper dem Ideal der jeweils gültigen Modesilhouette näher gebracht wurden. Zur Information stehen mehrsprachige Audioguides mit verschiedenen Programmen zur Verfügung.

Modemuseum
Schloss Ludwigsburg
Schlossstraße 30
71634 Ludwigsburg

Tel. 0714 186 400
info@schloss-ludwigsburg.de

Website >

KeramikmuseumSchloss Ludwigsburg

Frontansicht Schloss Ludwigsburg mit gelber Fassade.
Bemalte Terrine mit goldenen Verzierungen. An den Seiten zwei Frauenköpfe als Henkel.

Das Keramikmuseum in Schloss Ludwigsburg wurde 2004 als Zweigmuseum eröffnet. Mit rund 4.500 Exponaten auf etwa 2.000 Quadratmetern zählt es zu den größten seiner Art in Europa. Die Exponate aus Irdenware, Steinzeug, Majolika, Fayence, Porzellan und Steingut vermitteln die Geschichte der Keramik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein Audioguide führt Sie durch die Jahrhunderte.

Thematischer Schwerpunkt der Ausstellung ist die europäische Porzellankunst. Neben qualitätvollen Stücken aus Meißen, Wien und anderen bedeutenden Manufakturen setzt der weltweit größte Bestand an Ludwigsburger Porzellan einen starken landesgeschichtlichen Akzent. Von internationalem Rang ist auch Herzog Carl Eugens Sammlung italienischer Majolika. Die umfangreiche Sammlung von Unikat-Keramik seit 1950 spiegelt das Kunstschaffen in sechs europäischen Ländern wider.

Eine Dokumentation zu keramischen Techniken und eine professionell ausgestattete Werkstatt für Aktionen junger Keramikkünstler runden das Angebot ab.

Keramikmuseum
Schloss Ludwigsburg
Schlossstraße 30
71634 Ludwigsburg

Tel. 0714 186 400
info@schloss-ludwigsburg.de

Website >

Deutsches SpielkartenmuseumLeinfelden-Echterdingen

Historisches, ausgebreitetes Spielkartenset.
Kolorierter Stich mit Spieltischen in einem großen Raum voller Herren.

Die Spielkarte ist sowohl historischer als auch moderner Alltagsgegenstand, an dem unsere Geschichte sehr anschaulich wird. Darüber hinaus ist sie - national und international - Ausdruck künstlerischen Schaffens und kultureller Identität.

Das Deutsche Spielkartenmuseum beherbergt die größte öffentlich zugängliche Sammlung Europas. Spielkarten aus sieben Jahrhunderten und fünf Kontinenten sind hier zusammengetragen. Das Museum versteht sich als Informationszentrum „Rund um die Spielkarte“, zu dem unter anderem eine Spezialbibliothek, eine Grafiksammlung, Gegenstände des Kunstgewerbes sowie Druckstöcke, Kartenpressen, Gläser und Textilien gehören. Zu den besonderen Schätzen zählt die asiatisch-indische Sammlung.

Deutsches Spielkartenmuseum
Schaudepot und Archiv
Schönbuchstraße 32
70771 Leinfelden-Echterdingen

Tel 0711 7560120
spielkartenmuseum@
le-mail.de

Website >

Museum für Kutschen, Chaisen und KarrenSchloss Hellenstein

Teilüberdachte Kutsche für zwei Personen.
Außenansicht von Schloss Hellenstein umgeben von Bäumen an einem Berghang.

Auf dem Schlossberg in Heidenheim, im ehemaligen Fruchtkasten des Schlosses Hellenstein, befindet sich heute das "Museum für Kutschen, Chaisen und Karren". Es dokumentiert die ganze Geschichte des Landverkehrs bis zur Erfindung des Automobils.

Ob zu Fuß, mit dem Wagen oder zu Pferde – Reisen und Gütertransport waren bis zur Ära von Eisenbahn und Automobil Unternehmungen, die mit heute kaum mehr vorstellbaren Mühen und Gefahren verbunden waren. Das Museum für Kutschen, Chaisen und Karren lädt zu einem informativen und unterhaltsamen Gang durch das „Kutschen-Zeitalter“ ein. Die Geschichte des Reisens wird ebenso vorgestellt wie der Güterverkehr in Stadt und Land. In vier Themenbereichen zeigt das Museum etwa 80 Fahrzeuge und andere Ausstellungsstücke aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert: Verkehrsgeschichte, Lastentransport, Luxusfahrzeuge und Landwirtschaft.

Museum für Kutschen, Chaisen und Karren
Schloss Hellenstein
89522 Heidenheim a. d. Brenz

historische-museen-archiv@
heidenheim.de

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